Wie beeinflusst die Luftstrahlmühle die Partikelgrößenverteilung und die morphologischen Eigenschaften von Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien?

Die praktische Leistungsfähigkeit von Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien in Natriumionenbatterien hängt stark von ihrer Mikrostruktur ab. Partikelgröße Die Partikelgrößenverteilung (PSD) und die Morphologie sind Schlüsselfaktoren für die Bestimmung der Ionendiffusionswege, der Elektrodenpackungsdichte, der Coulomb-Effizienz im ersten Zyklus und der Zyklenstabilität. Luftstrahlmühle, als die am häufigsten verwendete Feinstvermahlung Bei der Methode zur Hartkohlenstoffherstellung beeinflussen die Prozessparameter das Endergebnis direkt. Partikelgröße, Verteilungsbreite und morphologische Eigenschaften beeinflussen die elektrochemische Leistung maßgeblich. Dieser Artikel analysiert systematisch die wichtigsten Prozessparameter von Luftstrahlfräsen und deren spezifische Auswirkungen auf die Partikelgröße und Morphologie von Hartkohlenstoff.

Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien

Funktionsprinzip der Luftstrahlmühle und wichtige Prozessparameter

Luftstrahlmühle (auch bekannt als Wirbelschicht-Gegenstrahlmühle oder Flachstrahlmühle) beschleunigt Partikel mithilfe von Hochdruckgasen (üblicherweise Stickstoff oder Druckluft) auf Überschallgeschwindigkeit und zerkleinert sie durch Kollisionen im Zentrum der Mahlkammer. Zu den wichtigsten einstellbaren Prozessparametern gehören:

    • Mahldruck (0,6–1,2 MPa)
    • Drehzahl des Klassierrades (1000–5000 U/min)
    • Fördermenge (kg/h)
    • Verhältnis von Hilfsluftstrom zu Hauptluftstrom
      Diese Parameter bestimmen gemeinsam die Kollisionsenergie, die Verweilzeit und die Klassifizierungsgenauigkeit der Partikel.

    Einfluss auf die Partikelgrößenverteilung (PSD) von Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien

    ProzessparameterAuswirkung auf die Partikelgröße (Zunahme)Typischer D50-ÄnderungsbereichAuswirkung auf die Verteilerbreite (Spannweite)
    SchleifdruckD50 sinkt signifikant12 μm → 4 μmVerengt sich zuerst, weitet sich dann leicht.
    Geschwindigkeit des KlassierradesD50 nimmt linear ab10 μm → 3 μmVerengt sich deutlich (Wirksamstes Mittel)
    FütterungsrateD50 steigt, größere Partikel nehmen zu5 μm → 15 μmDie Verbreitung weitet sich deutlich aus.
    HilfsluftstromDer Anteil feiner Partikel steigt, die D50-Änderung ist unbedeutend.Verringert die Länge des Schwanzes, die Spannweite verringert sich leicht.

    Die Messdaten zeigen:

    • Bei einer Erhöhung des Mahldrucks von 0,7 MPa auf 1,0 MPa verringert sich der D50-Wert des Hartkohlenstoffs von 10,2 μm auf 5,1 μm.
    • Bei einem Druck von 1,0 MPa und einer Erhöhung der Drehzahl des Klassierrades von 1800 U/min auf 3600 U/min sinkt der Wert von D50 weiter von 5,1 μm auf 2,8 μm, während der Span-Wert ((D90-D10)/D50) von 1,45 auf 0,92 abnimmt, was auf eine engere Verteilung hindeutet.

    Eine enge und konzentrierte Partikelgrößenverteilung verbessert die Elektrodenleistung deutlich. Beschichtung Gleichmäßigkeit, reduziert lokale Überladungs-/Tiefentladungsphänomene und erhöht die Effizienz im ersten Zyklus (die Effizienz im ersten Zyklus von Hartkohlenstoff kann um 3–8% gesteigert werden).

    Einfluss auf die partikelmorphologischen Eigenschaften von Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien

    Strahlmühle-MQW10
    Strahlmühle-MQW10

    Das Luftstrahlmahlen ist ein typisches “Selbstmahlverfahren”. Im Vergleich zum Mahlen mit externer Kraft, wie beispielsweise dem Kugelmahlen, weist es hinsichtlich der Morphologie folgende Merkmale auf:

    • Erhöhte SphärizitätDurch zahlreiche Hochgeschwindigkeitskollisionen werden die scharfen Ecken der Partikel kontinuierlich abgerundet, wodurch sich ihre Rundheit von 0,65–0,75 auf 0,88–0,94 verbessert und sie somit kugelförmiger werden.
    • Verbesserte OberflächenglätteDurch Kollisionsreibung werden Oberflächengrate und Mikrorisse entfernt, wodurch die Wachstumsfläche des SEI-Films (Solid Electrolyte Interphase) verringert wird, was dazu beiträgt, irreversible Kapazitätsverluste zu minimieren.
    • Verhinderung von Übermahlung und VerklumpungIm Vergleich zur mechanischen Vermahlung arbeitet die Luftstrahlvermahlung bei niedrigeren Temperaturen (<80℃), was zu einer geringeren Oberflächenaktivität der Partikel und einer geringeren Neigung zur sekundären Aggregation führt und somit eine bessere Dispersion ermöglicht.
    • Besonderes Phänomen: Schichtartige Bildung bei übermäßigem DruckBei einem Mahldruck über 1,2 MPa und einem hohen Graphitisierungsgrad des Hartkohlenstoffs kann es zu Delaminationen entlang der Schichten und zur Ausbildung einer blattartigen Morphologie kommen. Dies erhöht die spezifische Oberfläche (>50 m²/g), was die Effizienz des ersten Zyklus verringern kann. Dieses Phänomen lässt sich durch eine strenge Druckkontrolle auf ≤1,0 MPa vermeiden.

    Praktischer Einfluss von Partikelgröße und -morphologie auf die elektrochemische Leistung (typische Daten)

    D50 (μm)SpanneSpezifische Oberfläche (m²/g)Schüttdichte (g/cm³)Erste reversible Kapazität (mAh/g)Wirkungsgrad des ersten Zyklus (%)
    12.51.828.50.9230884.2
    7.81.2112.31.0533288.7
    4.20.8918.61.1234191.3
    2.90.9331.21.0833889.1*

    Hinweis: Eine zu hohe Feinheit führt zu einer übermäßig großen spezifischen Oberfläche, was wiederum den Wirkungsgrad im ersten Zyklus verringert.

    Das optimale Leistungsfenster liegt typischerweise im Bereich von D50 4–8 μm und Span <1,2.

    Empfehlungen zur Optimierung industrieller Prozesse

    Empfohlene Parameterkombination (für Hartkohle auf Biomasse-/Phenolharzbasis):

    • Schleifdruck: 0,85–0,95 MPa
    • Geschwindigkeit des Klassierrades: 2800-3400 U/min
    • Fütterungsrate: Die Nennkapazität des Geräts darf 70% nicht überschreiten.
    • Zweistufiges Luftstrahlfräsverfahren: Um ein Gleichgewicht zwischen Ausstoß und Partikelgrößenhomogenität zu erzielen, sollte eine erste Stufe für die Grobvermahlung (niedrige Drehzahl) und eine zweite Stufe für die Feinvermahlung (hohe Drehzahl) eingesetzt werden.
    • Implementierung einer Echtzeit-Online-Partikelgrößenüberwachung (Laserbeugung) mit automatischer Rückkopplungsregelung der Klassiererradgeschwindigkeit zur Erreichung einer geschlossenen Verteilungsregelung.

    Abschluss

    Durch die präzise Steuerung von Mahldruck, Sichterraddrehzahl und Zufuhrrate kann die Partikelgrößenverteilung und Morphologie von Hartkohlenstoff-Anodenmaterialien in einem weiten Bereich reguliert werden. Die Sichterraddrehzahl ist dabei das effektivste Mittel zur Kontrolle der Verteilungsbreite, während ein optimaler Mahldruck (0,6–1,0 MPa) einen kleinen D50-Wert, eine hohe Partikelsphärizität und eine geeignete spezifische Oberfläche ermöglicht. Die sinnvolle Optimierung dieser Parameter führt zu einer idealen Mikrostruktur mit “enger Verteilung, hoher Sphärizität und moderater spezifischer Oberfläche”, was eine höhere reversible Kapazität, einen höheren Wirkungsgrad im ersten Zyklus und eine verbesserte Zyklenstabilität in Natriumionenbatterien zur Folge hat. Diese Prozesskontrollierbarkeit ist eine der wichtigsten technologischen Voraussetzungen für die großtechnische Industrialisierung von Hartkohlenstoff-Anoden.


    Emily Chen

    Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, mein Artikel war hilfreich. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar. Bei weiteren Fragen können Sie sich auch an den Online-Kundendienst von Zelda wenden.

    — Gepostet von Emily Chen

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