Wie kann die Hydrophilie von Rußpulverpartikeln verbessert werden?

Verbesserung der Hydrophilie von Ruß Die Bestimmung der Dispersionsstabilität von Pulverpartikeln ist entscheidend für die Verbesserung ihrer Dispersionsstabilität in Wasser und die Erhöhung der Kompatibilität mit polaren Medien. Dies ist in Bereichen wie Beschichtungen, Tinten und Gummiverbundwerkstoffen von entscheidender Bedeutung.

Rußpulver

Oberflächenchemikalien Änderung

Oxidationsmodifizierung

  • Gasphasenoxidation: Ozon-, Sauerstoff- oder Plasmabehandlung wird verwendet, um sauerstoffhaltige funktionelle Gruppen (wie Carboxyl- und Hydroxylgruppen) auf die Ruß Oberfläche. Beispielsweise erhöht eine Sauerstoffplasmabehandlung den Sauerstoffgehalt auf der Oberfläche deutlich, reduziert den Kontaktwinkel auf unter 40° und verbessert die Dispersionsstabilität.
  • Flüssigphasenoxidation: Es werden Oxidationsmittel wie Salpetersäure und Wasserstoffperoxid verwendet. Die Oxidation mit Salpetersäure (10%-Konzentration bei 70 °C für 3 Stunden) entfernt effektiv organische Substanzen auf der Oberfläche und erhöht die Hydrophilie.
  • Anodische Oxidation/Plasmaoxidation: Beschleunigt Oxidationsreaktionen in einem elektrischen Feld und erhöht die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um mehr als 30%. Eine Temperaturkontrolle ist jedoch notwendig, um eine übermäßige Oxidation und Zersetzung sauerstoffhaltiger Gruppen zu verhindern.
Wasserlöslicher Ruß

Pfropfmodifikation

  • Polyacrylsäurepfropfung: Bei einem pH-Wert von 3 verbessert sich die Dispersionsstabilität von Ruß in Wasser bei Verwendung von 0,51 TP3T Ammoniumpersulfat-Initiator über 2 Stunden um 501 TP3T.
  • Copolymere mit Sulfonsäuregruppen (wie Natrium-2-acrylamido-2-methylpropansulfonat): Fügt starke hydrophile Gruppen ein, um die Dispersion durch elektrostatische Abstoßung zu verbessern.
  • Pfropfen durch radikalische Polymerisation: Unter Ultraschallbestrahlung werden hydrophile Polymere (wie Polyacrylsäure und Natriumpolystyrolsulfonat) auf die Rußoberfläche gepfropft.
  • Kammartige Copolymerpfropfung: Verwendet Natriumpolyethensulfonat (PSS), um durch π-π-Konjugation auf der Rußoberfläche zu adsorbieren, gefolgt von einer 12-stündigen Kugelmühle. Die resultierende Rußdispersion ist stabil und eignet sich für die Nassmischung von Gummi.

Physikalische Beschichtung und Dispergiermittel Änderung

Polymer Beschichtung

  • Mikroemulsionspolymerisationsbeschichtung: Zur Beschichtung des Rußpulvers werden beispielsweise Polyethylenglykolderivate oder anionische Tenside (wie AKN-2290) verwendet. Das Massenverhältnis von Ruß zu Tensid beträgt 1:0,05–1, und durch Hochgeschwindigkeitsscherung bildet sich eine hydrophile Hülle.
  • Phasentrennungsbeschichtung: Hydrophober Ruß wird durch Selbstorganisation der Grenzfläche mit hydrophilen Polymeren (wie Polyvinylalkohol) beschichtet, wodurch eine Kern-Schale-Struktur mit einer Aktivierungseffizienz von >95% entsteht.

Dispergiermittelanwendung

  • Anionische/nichtionische Tenside: Beispiele hierfür sind Natriumdodecylsulfat und die O-Reihe (O-10 bis O-35). Diese reduzieren die Oberflächenspannung von Ruß und verbessern so die Benetzbarkeit.
  • Silan-Haftvermittler: Beispiele wie Si-69 (TESPT), typischerweise verwendet für weiß Ruß, modifizieren Sie das Rußpulver, indem Sie hydrophobe Gruppen mit dem Ruß kombinieren und hydrophile Gruppen freilegen, obwohl dieser Prozess kostspieliger ist.

Prozessoptimierung und Hilfstechniken

Mechanisch-Chemisch Behandlung

Epische Kugelmühle 12
Epos Kugelmühle 12
  • Kugelmahlen Aktivierung: Kugelmahlen von Ruß mit Natriumpolystyrolsulfonat (PSS) für 12 Stunden. Die mechanische Kraft zersetzt Aggregate, während PSS die Hydrophilie durch π-π-Adsorption erhöht. Diese Methode eignet sich ideal für Naturkautschuk-Verbundwerkstoffe.
  • Ultraschallbestrahlung: Reduziert die Pfropfreaktionszeit um 50%, senkt den Energieverbrauch und verhindert die Zersetzung der Gruppe durch übermäßige Hitze.

Plasmabehandlung

  • Durch die Sauerstoffplasmabehandlung unter Vakuumbedingungen werden die funktionellen Sauerstoffgruppen an der Oberfläche innerhalb von 5 Minuten erhöht, wodurch die Dispersion (D-Wert) um 30% verbessert wird, ohne dass Schadstoffe entstehen.

Salzinduzierte Assemblierung

  • Die Zugabe von Spurenkationen (wie Li⁺ oder Na⁺) erhöht die Grenzflächenaffinität zwischen Ruß und Wasser durch Kation-π-Wechselwirkungen. Der Kontaktwinkel-Hystereseeffekt ist signifikant, sodass sich das Produkt für wasserbasierte Systeme eignet.

Anwendungsüberprüfung und Leistungsoptimierung

  • Gummiverbundstoffe: Hydrophiler Ruß verbessert bei Verwendung in Latexmischungen die Reißfestigkeit um 40% und sorgt für eine deutlich gleichmäßigere Füllstoffdispersion.
  • Wasserbasierte Tinten/Beschichtungen: Mit Polyacrylsäure gepfropfter Ruß verbessert Partikelgröße Stabilität, wodurch das Verstopfen beim Tintenstrahldruck reduziert wird.
  • Umweltaspekte: Geschlossene Granuliersysteme in Kombination mit Abgasrückgewinnung reduzieren die Staubemissionen um über 90%.

Abschluss

Der Kern der Verbesserung der Hydrophilie von Rußpulver liegt in der Einführung polarer funktioneller Gruppen und der Erhöhung der sterischen Hinderung. Für kostengünstige Szenarien wird eine Oxidationsmodifizierung (Flüssigphasen-Salpetersäureoxidation) oder eine Tensidbeschichtung bevorzugt. Für Hochleistungsanforderungen ist die ultraschallunterstützte Pfropfung mit Polyacrylsäure oder kammartigen Copolymeren in Kombination mit Kugelmahlen ideal. Für umweltfreundliche Prozesse bietet die Sauerstoffplasmabehandlung in Kombination mit Si-69-Haftvermittlern sowohl Effizienz als auch Umweltvorteile.

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